Sonntag, 4. Januar 2009

Eddie the Eagle

Wer heute noch nicht geschmunzelt haben sollte, lese doch den Spiegel Online-Artikel über "Eddie the Eagle", den schlechtesten Skispringer in der Geschichte der Olympischen Spiele. Hier ein Auszug:

Schon seine Ankunft bei den Olympischen Spielen glich eher der unbeholfenen Bruchlandung eines Albatros, als dem eleganten Aufsetzen eines Adlers. Es war 1988, ein Wintertag im kanadischen Calgary, zu Beginn der Winterspiele, als Michael Edwards - schon zu diesem Zeitpunkt besser bekannt als Eddie the Eagle - am Flughafen eintraf.

Der Koffer des 24-jährigen war aufgegangen: Thermounterwäsche und bunte Satinschlüpfer fuhren auf dem Kofferband Karussell, während Edwards verzweifelt versuchte, sie einzusammeln. Dabei fiel nicht nur seine Brille - wegen der flaschenbodendicken Gläser bereits sein Markenzeichen - zu Boden und zerbrach. Zu allem Unglück platzte ihm, als er seine Sehhilfe aufheben wollte, auch noch die Hosennaht. Mit kaputter Brille und eiligst zusammengerafftem Gepäck machte er sich auf den Weg zum Ausgang. In der Eingangshalle warteten Fans mit einem Plakat: "Willkommen in Calgary, Eddie the Eagle". Vor lauter Freude über den Empfang übersah Edwards prompt die Glastür vor seiner Nase und rannte mit voller Wucht dagegen. Es sollte nicht seine letzte Bruchlandung seines Lebens bleiben.

P.S.:
Videos, Musik und Trallala kann ich momentan leider nicht so gut verlinken, da mein Web'n'Walk Stick hier auf dem Land ein wenig behäbig Daten empfängt und ich so seit zwei Wochen auf allerlei Hochmegabytiges verzichte (n muss).

Ende der Woche dann wieder: Lichthupe auf der Berliner Datenautobahn. Vroooooom!

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